ABD - RU - SHIN


VERKÜNDUNGEN NACH 6.12.1941


 


 

Beisetzung des HERRN am 7. Oktober 1949

in der Pyramide auf Vomperberg
Weit geöffnet ist das Tor. Wie ein nicht endender, flutender Strom quillt es herab. Lichtwellen fließen hernieder und überschütten den Heiligen Berg. Engelscharen steigen auf und nieder und säumen den Pfad des Lichtes. Ausgegossen wird höchste Gnade über die Stätte des Lichtes, die der Fuß des Menschensohnes auf Erden betrat. Heiliges Geschehen soll sich erfüllen. Ringschluß ist es für den Menschengeist. Ein Ende ist damit gesetzt dem frevlen Tun des Menschengeschlechtes.
Der Ring des Geschehens, der mit dem Eintritt des Menschensohnes in die Schöpfung begann, schwingt dem Ende zu. Erfüllt ist das Werk des HERRN.
Noch einmal spricht IMANUEL, unser HERR:
Ich kam und ging und kam nun wieder. Sichtbar werde ich Euch nicht sein, aber Ihr sollt meine Stimme hören, denn sie spricht von der Ur-Lebendigkeit des nie ersterbenden Wortes, in dem das Kreuz des Lebens schlummert.
Durch graue Wolken brach der Schein der Sonne, da neigten sich die Rosen des Geistes nieder auf meine Bahre, der Himmel überzog sich mit trübem Scheine - - da weinten alle Engel die Tränen des Schmerzes, weil Ihr versagtet. Hätten meine Jünger mich nicht verlassen, dann hätte ich auch sie nicht zu verlassen brauchen.
Im Goldschimmer einer heiligen Erfüllung aber senkte sich der Stein der Treue auf meinen Erdenleib, der gestorben war, und da erhob der Geist die Stimme der Vollendung und sprach:

„Es ist vollbracht!“

Da wurde es vollbracht.
Aus dem Glühen des HEILIGEN GRALES neigte sich mir die weiße Taube aus meines Vaters lebendigem Geiste. Sie vereinigte sich meinem Strahle und nahm mit ihrem heimkehrenden Flügelschlage das Schwert mit zurück, das ich einst der Erde zum Gericht gebracht hatte. Weinend standen die Erzengel in jenem Augenblicke neben mir, denn es schmerzte sie mein Schmerz, sie empfanden mein Leid, sie schauten meine Erdennot - denn all das ruhte für alle Zeiten im Blitzen des Schwertes.
Dann aber kam der Tag, da GOTT, der Allmächtige, aufs Neue sein Wort hernieder sandte in die Schöpfung und eine gewaltige Gnade Wirklichkeit werden ließ. Es wurden der Kummer, das Leid und der Schmerz entfernt aus der Schale des Lebens, die allewige Freude, die so rein ist wie das Strahlen eines blauen Himmels und das Duften der Lilienblüten, neigte sich - Form werdend - zur Erde. Ob Ihr begreifen könnt, was das bedeutet? Ob Ihr das fassen könnt, daß alles, was Ihr dem Lichte an Gram und Unverstand zufügtet, genommen sein soll und durch Freude ersetzt werden?
Der Gral ist das Gefäß des Lebens. - ICH bin das Lebendige Wort aus IHM. GOTT ist die Allmacht und was ER bestimmt, das wird geschehen. Nehmet doch allen Segen und alle Lebendigkeit meines Wortes in dieser Zeit hin, da ich Euch so nahe bin - kommt zu mir mit Euren reinen Bitten, und ich werde mit meiner Hilfe bei Euch sein.
Wisset:
ein Jeder, der meinen Sarg schaute, hat sich nun gerichtet.
Ich brachte der verirrten Menschheit von der reinen Wahrheit und meinte, daß sie flehend und bittetnd ihre Hände zu mir erheben müßte und als ich dann zur Erde niederkam, da wendeten sich selbst die, die ich am getreuesten wähnte, von mir ab. Wie lohnten sie des Lichtes heiligstes Opfer?
Nicht einmal des Wortes All-Lebendigkeit vermochte sie dazu zu bewegen, auch nur den kleinsten Teil ihres selbstsüchtigen Menschentumes abzulegen, nicht einmal das Strahlen und Leuchten des Lebenskreuzes brachte sie dazu, sich bedingungslos unter mein Wort zu stelllen, das der Befehl meines Vaters ist.
Heute nun, da sich der Erde ein solch gewaltiges Ereignis vorbereitet, da haben mich fast alle verlassen, auf die ich einst Häuser zu bauen hoffte. Der Kreis meiner Jünger ist wankend geworden und steht nicht so fest, wie er es sein sollte. Meine Jünger wenden den Geistesblick dem eigenen Inneren zu, anstatt ihn zu DEM zu erheben, der ihnen die Gnade schenkte, durch meine Hand einen Funken aus den Flammen des Lebensfeuers zu erhalten.
Ich glaube, daß Ihr es immer noch nicht erfaßt habt, was es heißt, daß ich zu Euch zurückgekommen bin.
Meine Jünger meinen, es harret ihrer der alte, verflossene Glanz. Sie hoffen noch einmal in der reichen Pracht vergangener Tage sich sonnen zu können. Sie wissen nicht, daß mit meiner Loslösung von der stofflichen Erde auch alles andere sich löste, was einst Bedeutung hatte. Jahre um Jahre, Monat auf Monat habe ich darauf gewartet, daß sie ein neues Geisteskleid anlegen würden, um für diese Zeit, die nun anbrechen soll, gerüstet zu sein. Ich will doch in ihre Hände den kostbaren Pokal legen, der in sich des Lebenswassers segnenede Kräfte birgt. Ich kann ihn doch nicht zitternden Händen übergeben, die gar nichts von seiner Heiligkeit ahnen?
Oh, Ihr meine alten Jünger, welche Trauer hättet Ihr mir und Euch selbst ersparen können! Ihr werdet es miterleben müssen, wie ich alles für Euch dereinst Bestimmte Euch aus den Händen nehme, um es einem neuen Kreise anzuvertrauen, der fester sein wird als Ihr es seid. Wenige Steine nur auf Eurer schwankenden Erde werden aufeinander stehen bleiben - die Geistessteine aber werden die ersten sein, die zu wanken beginnen. Merkt Ihr es nicht?
Ihr, die Ihr MICH habet - Ihr habet das Himmelreich, und Ihr werdet es bald erblicken und um Euch erstehen sehen. Ihr aber, die Ihr mich leichtfertig von Euch gewiesen habet, Eurer harret die Verdammnis. Einst, als ich noch mitten unter Euch schritt, belebt im Stoffe durch den Segen Meines Vaters, der mich zu Euch herniederschreiten ließ, da habe ich manchmal der Stunde geharrt, wo ich Euch de Schleier, der für Euch über allem Geistigen ausgebreitet liegt, lüften dürfte, mehr lüften dürfte, als ich es bisher getan hatte, denn was ich Euch gezeigt habe, ist ja nur ein kleiner Ausschnitt gewesen und dünkt Euch dennoch schon so unermeßlich viel und so unfaßbar neu. Wie erst würdet Ihr vor dem Wunder der Vollkommenheit stehen? Oft habe ich gemeint, ich müßte Euch ein Bild davon malen, daß Ihr es lebendig schauen könntet, wie die Gärten des Lichtes beschaffen sind - aber ich unterließ es - - es hätte ja doch zu nichts geführt, weil Ihr in Eurer Entwicklung viel, viel weiter zurück seid, als es eigentlich anzunehmen gewesen wäre, denn Zeit dazu wurde Euch reichlich gelassen.
Täglich leuchtet über Euch die Gnadensonne. Freude herrscht in allen himmlichen Lichtebenen, Freude und Sieg verkünden die heiligen Glocken. Mit brausendem Klang dröhnt es über alle Schöpfungen, daß ich, IMANUEL, den Menschengeist richtete mit dem Schwert Meines Vaters, daß es nun aber zurückkehrte in meine Hand und daß der Erde nun der Aufstieg zu den lichten Gefilden freigegeben ist . . . wenn sie will!
Ihr alle, die Ihr meiner Botschaft lebendige Wahrheit und Gerechtigket in den Händen halten durftet, Ihr sollt nun ausziehen und die Wahrheit des Kreuzes leben, das ich Euch als lebendige Form des unabänderlichen Gottwollens in meinem Worte brachte.
Wer von Euch nun in dieser Zeit versagt, in der er sich eigentlich in seiner vollen Kraft zu erweisen hat, den werde ich streichen aus dem Buche des Lebens. Der flammende Griffel der Gerechtigkeit wird seinen Namen verbrennen und auslöschen für alle Ewigkeiten.
Ich weile selbst bei Euch und schaue Eure Schulden. Ich lausche Euren Taten und Euren Worten, und manche heimliche Verworfenheit muß ich erblicken bei denen, denen einst mein volles Vertrauen gegolten hat. Aber ich sehe auch das heiße Bemühen meiner wenigen Getreuen, und ihnen soll nun der volle Segen meiner göttlichen Erfüllung zuteil werden. Ich will sie emporheben an die oberste Stufe des Weltenthrones, als PARZIVAL will ich ihnen reichen von der Speise allweiser Vollkommenheit, und als IMANUEL will ich ihnen das Schwert des tätigen Geisteslebens geben, denn dann werden sie niemals mehr fehl gehen auf der Straße der Erfüllungen.
Die vier Erzengel stehen mit goldenen Schalen am Quell des Lebens, in dem sich das Angesicht GOTTVATERS spiegelt und all seine Heiligkeit und Vollendung. Tropfen um Tropfen schöpfen sie aus ihm mit ihren lichten Händen und füllen die Schalen, die ihnen der Wille des Allmächtigen in die Hände gab. Reicher Segen, unerschöpfliche Macht einen sich in der Flut, es strömt und glüht und ist doch genau so kristallklar und lebensdurchpulst wie das lichte blauleuchtende Auge der Urkönigin Elisabeth, die hinter den vier Erzengeln steht und mit ihrem befruchtenden Blicke die vier goldenen Schalen weiht, die die Erzengel über die Erde halten, die bis zum Rande gefüllt sind mit dem Wunsche des Schöpfers - - so knien sie und harren auf das Wort, das ihnen befiehlt, den Segen über die Erde auszugießen - - es wird an Euch liegen, Ihr Menschengeister, wann die Stunde dazu gekommen ist - - es kann in diesem selben Augenblicke noch sein, wenn Ihr der Demut Raum gebt und Euch bemüht, von nun an ständig rein und frei und groß im Dienste zu stehen, der Eurem Geiste bestimmt worden ist - - . aber es kann sich auch für immer verzögern - - und dann wird die Erde nicht mehr die Segnungen des tausendjährigen Reiches erleben dürfen - - und Ihr werdet schuldig daran sein.
Brausend aber wird es über alle Reiche hinziehen, wenn Ihr mich in den Schoß der Erde gebettet habet, wenn ich heimgekehrt bin, um bei Euch zu sein in aller lichten Herrlichkeit aus meines Vaters Schoße.
Brausend werden die Glocken des Heiligen Grales Lebensruf mit sich bringen und den Odem der Erneuerung über die Erde ausgießen - und dann, Erdenmenschen, wird die Stunde beginnen, da die Erde langsam wieder zum Lichte emporgehoben werden kann, da wird der Augenblick kommen, da sie wieder eintreten darf in den Kreis ihrer ursprünglichen Bestimmung. Oh, Menschengeister, Ihr werdet die Bedeutung dieser Stunde nicht erfassen können, sie birgt zuviel an göttlichen Gnaden und lebendigen Wundern in sich, als daß Ihr es erfassen könntet mit der engen Begrenzung Eures Begriffshorizontes.
Aufjubeln müßtet Ihr, wenn Ihr meinet, vor Leid vergehen zu müssen, jauchzen müßtet Ihr, wenn meine Erdenhülle versinkt im Stoffe, denn sie ist des Stoffes und eine alte Zeit wird damit abgeschlossen sein und eine neue Zeit beginnt. Alles, was Ihr mir irdisch zufügtet, wird dann vergangen und verflossen sein. Die Erdenfäden, die Ihr um mich legtet, werden sich gelöst haben und siegreich wird eine neue Stunde aus der höchsten Spitze der erdengeistigen Pyramide brechen, um mit gewaltigem, brausendem Rufe zu verkünden, daß die Erneuerung beginnt, daß GOTT,. der Allmächbtige, befohlen hat, daß nun ein Ende sei und ein neuer Anbeginn komme.
Ein neues Tor, Ihr Menschengeister, wird Euch aufgetan werden zu der Stunde, da es sich irdisch erfüllt, was im Geiste bestimmt wurde. Meine sterbliche Hülle wird der heiligen Erde beigefügt - dies bedeutet den Abschluß der vergangenen Zeit. Ein neues Zeichen aber ist erstanden: die Pyramide, die sich auf meinem vergangenen Leibe aufbaut und mit ihrer Spitze emporragt bis ins herrliche Licht, von wo sie sich den Segen der Erneuerung schöpft, der dieser kommenden neuen Zeit die Erfüllung reicht.
Menschengeister, lauscht nun in Euch tief hinein - - dann werdet Ihr ein leises Raunen und Mahnen vernehmen, das aus der Tief Eures Geistes geboren wurde - und das ist das Zeichen dieser nun anbrechenden neuen Zeit, in der Ihr alle zu neuen, wahren Menschen werden müßt.
Nun kommt die Stunde, da ich in meinen Vater eingehe für die Spanne eines Ewigkeiten-Augenblickes. Ich werde den Schöpfungen fern sein, weil diese Stunde nicht getrübt werden darf durch das Erblicken Eurer Nichtighkeiten, und dennoch werde ich mit verstärkter Kraft mitten unter Euch stehen, denn es soll zum letzten Male die Gnade der Erneuerung gegeben sein.
Seid demütig, Erdenmenschen, denn das Himmelreich ist nahe! GOTT, der HERR, verlangt Euren Dienst!
Öffnet Euch ganz, denn Ihr sollt erneuert werden und mit Euch alles, was zu Euch gehört.
ICH aber, IMANUEL, ich jauchze mit Euch, die Ihr reinen Wollens seid, die Ihr demütig die Hände aufhebt:
HERR, mein GOTT;  Dank sei Dir!
                        AMEN!
Lasset uns beten:
HERR!      Deine Liebe ist unendlich und
                Deine Weisheit über alles Erfassen.
HERR!      Wir geloben Dir unsere Treue und
                unsere Liebe soll DIR gehören für alle Ewigkeit!
                                                       AMEN!

 



Verkündung zur Feier am 17. August 1948

In der höchsten Majestät der Göttlichkeit wirkt die Göttliche Liebe Maria. Heilig erfüllt sie den Willen Gottvaters.

Wie glänzende Edelsteine funkeln die irdischen Jahre im goldenen Kreise ihres Lebens. Der Höhepunkt wurde in dem Zeitabschnitte der Herrschaft der erhabenen Frau erreicht, da ihre Liebe unmittelbar die Nachschöpfung erfüllt.

Bei tiefem Glockenklang öffnet sich der Himmel. Rosiger Schein überflutet die Gestalt der erhabenen Frau und über Sie neigt sich die Frau des Himmels, die Urmutter Elisabeth. Ein strahlendes Lächeln ruht auf ihrem heiligen Antlitz und Ihr breiter, blauer, mit Sternen übersäter Mantel wogt um die erhabene Frau Maria.

Klangvoll ertönt die Stimme der Urkönigin:
„Maria, Du Urquell der höchsten Gnaden und der Güte Gottvaters. Aus Dir strömt das Leben in das All. In Deinen Händen ruht die Erneuerung durch die Kraft des Heiligen Geistes. Du bist die Macht des größten Geschehens aus der allerhaltenden Liebe des Schöpfers. Durch Dich erfüllt sich das Werk Meines Sohnes. Am heutigen Festtage Deines irdischen Lebens öffnen sich die Tore der höchsten Gnaden. Diese Gnaden sprießen aus Deinen segnenden Händen. Wie Balsam lindern sie die offenen Wunden in der Nachschöpfung und heilen alle Schmerzen. Vielen irdischen Quellen verleihen sie heilende Macht.
Immer stärker und stärker wird aus Dir der Wille Meines Sohnes ausstrahlen. Immer enger und enger wird die Verbindung mit Ihm, denn vom heutigen Tage an wendet sich der Kern Deiner Göttlichkeit nach oben, im vollen Schwunge eines großen Sieges und eines mächtigen Aufstieges in das Licht.“

Beide Hände der Urkönigin ruhten auf dem Haupte der erhabenen Frau. Eine Flut von Blüten schwebte um Ihre Gestalt.

Die Arme der erhabenen Frau Maria breiteten sich weit aus und den Handflächen entquoll heilendes Licht in zarter, rosiger Farbe.

Beim Klange zarter Musik schwebte die Urkönigin leise zum Licht empor.

Und wieder ertönten die Glocken in festlichem Klange. In einem goldenen Lichtstrom erschien der Herr. Mit strahlenden Augen trat Er zu der erhabenen Frau und sachte legte Er die Hände auf Ihre Schultern. Und im Innern der erhabenen Frau ertönte Seine Stimme:

„Maria, die Macht Deiner Liebe in den grobstofflichen Welten erreicht ihren Höhepunkt und überflutet die Schöpfung mit reichen Gnaden. Durch die Güte Gottvaters öffnen sich die Tore Deiner heilenden Macht. Ein heilkräftiger Strom dringt in die Schöpfung und bringt die heilende Kraft überall hin, wo neues Leben hervorsprießen soll.
Hinter ihm schwebt in den Blitzen Meines Willens die Erleuchtung herab, durch welche die höchsten Werke des Lichtes in der Stofflichkeit entstehen. Mit der Gesundung beginnt freudiges, erhöhtes Wirken, das ein friedvolles Schaffen mit sich bringt.
Und in den Ring Deines Lebens wird am heutigen Tage ein rotglühender Edelstein der Macht eingesetzt.
Die Kraft der Göttlichen Majestät geht aus Dir hervor und in ihr formt sich die Krone Deines Lebens. Mit den Zeichen Deiner Heiligkeiten geschmückt, offenbart sie die Gesetzmäßigkeit der Liebe!“

Auf den Wink des Herrn näherten sich funkelnde Engelsboten und brachten Geschenke für die erhabene Frau.

Die ersten zwei Engel knieten nieder und überreichten auf einem Lichtkissen die königliche Krone der Göttlichen Liebe. Der Herr ergriff sie und hob sie empor. Die Krone erstrahlte herrlich über dem Haupte der erhabenen Frau und übergoß sie mit Göttlicher Hoheit.

In diesem Augenblicke erstrahlte im funkelnden Glanze blendend weißen Lichtes die Taube und von oben dröhnte die Stimme Gottes:

„Ich habe die schöpferische Gesetzmäßigkeit des Lebens in Dich gelegt, damit sie im Weltall herrsche.
Du, Sonne Meines Seins, durchglühe nun die Welten und überflute sie mit meiner Allmacht!“

Die Kraft der höchsten Göttlichkeit durchdrang die erhabene Frau und mächtige Glut strahlte majestätisch von ihr aus.

Auf einen weiteren Wink des Herrn knieten wieder zwei Engel nieder. In ihren Händen erglänzte das Buch mit der Aufschrift:

„Das Leben des Herrn.“

Der Herr ergriff das Buch und übergab es der erhabenen Frau. Diese öffnete es und die Stimme des Herrn ertönte:

„Ich bin Imanuel, der Wille Gottes. Die Weisheit Gottvaters sprießt aus Mir und erfüllt sich durch Mich.“

Daraufhin traten immer zwei und zwei Engel herzu, die auf goldenen Platten die Offenbarung der höchsten Weisheit darboten.

Im heftigen Anprall des Lichtes erstrahlten die Platten und in herrlichem Wogen offenbarte sich der erhabenen Frau Maria das Geschehen in den Göttlichen Reichen, das sich teilweise auch auf der Erde verwirklichen durfte.

In diesem Augenblick ertönten herrliche Chöre zur Ehre Gottes auch in der irdischen Welt.

Die Engel stellten sich in einem breiten Halbkreis auf und über die Stufen des Lichtes kamen strahlende dienende Wesen aller Art.

In tiefer Demut beugten sie sich vor dem Göttlichen Willen und vor der Göttlichen Liebe. Und der Herr erhörte die Bitte, die aus ihren Augen sprach und winkte ihnen.

Zwei von den Strahlendsten traten vor und trugen einen riesigen goldenen Kelch des reinsten Dienens. Er war aus ihrem Wirken geschaffen und ertönte im freudigsten Danke.

Sie übergeben ihn der erhabenen Frau in der großen Erfüllung, in der die Liebe selbst die Kreise des treuen Dienens erhält.

Zu diesem Kelche führen im Kreise verschiedenfarbige strahlende Fäden aller Art des Dienens.

Die erhabene Frau winkte ihnen lächelnd zu. Und die Stimme des Herrn ertönte zu ihnen:

„So wie Ich alles nach dem Willen Gottvaters lenke, so erfüllt Maria alles in Seiner erhaltenden Liebe und die Göttliche Reinheit wirkt durch die formende Erhabenheit. Diese Göttliche Dreieinigkeit ist die Grundlage des höchsten Dienens.
Die Göttliche Liebe ist jedoch Zentrum, aus dem die allmächtige Glut der Erfüllung lodert. Gott Vater legte in Ihr Herz das Leben, das durch mächtigen Pulsschlag alles erneuert und erhält.
In diesem lebendigen Rhythmus der Göttlichen Liebe ist das jubelnde Dienen aller lichten Wesen verankert, die nur in der Liebe und durch die Liebe wirken können.“

Die erhabene Frau stand auf, erhob Ihre Hände und aus Ihren Handflächen entsprossen je fünf heilende Ströme, die sich durch die unermeßliche Kraft der Liebe in die Stofflichkeit ergossen.

„Ich segne Euch“

ertönte es aus Ihrem heiligen Munde.

A m e n

Neigt Euch, Ihr Menschengeister, vor der Reinheit dieser Kraft, die sich verströmt aus Liebe und Gnade, um in der letzten Stunde, die der Erde noch vergönnt ist, helfend sich zu nahen, auf daß Ihr hineingreifen sollt in die Euch sichtbar werdende Hilfe, um beizustehen Maria und Irmingard, die herniederstiegen aus Euch unfaßbaren Höhen.

Höret, Ihr Jünger, und die, die Ihr berufen seid, von der Unwandelbarkeit der göttlichen Gesetze, die für Euch im Kreislauf schwingen. Höret auf das Drängen, das Eure Geister erfüllt und nehmet es hin als eine Warnung im letzten Augenblick, denn es rundet sich das Geschehen und das Ende des verkündeten Gerichtes wird Euch erdrücken, so Ihr Euch nicht wahrhaft wandelt in den Gesetzen aus der Liebe, die in strenger Gerechtigkeit Ihre Gnade über Euch erstrahlen läßt.

Ich bin gesandt, Euch Lauschenden zu verkünden die neue Gnade, die wiederum in unverdienter Stärke auf Euch herniedergesenket wird. Nicht um Euretwillen geschehen diese Dinge, deren Größe Ihr in menschlichem Kleinmut niemals erfassen werdet, sondern nur allein darum, um denen, die aus unfaßbarem Liebesopfer auf Eure Erde herniederstiegen, beizustehen.
Nie werdet Ihre diese Gnade begreifen, denn auch Ihr, die Ihr Jünger seid, verkriecht Euch in den Schutz der von Euch selbstgeschaffenen Gedankengebilde, die Eure Geister wie mit einem Schleier umhüllen, auf daß Ihr nichts mehr zu sehen vermögt von dem eigentlichen Kern Eurer Aufgaben, die Ihr erfüllen solltet.
Höret die Worte, die ich Euch verkünden darf aus der Allmacht des Herrn Parzival-Imanuel:

„Unendlich sind alle Welten, und die Macht, die mich erschuf. Jünger solltet Ihr sein. Beschenkt mit dem Heiligen Funken göttlicher Gnade. Jünger solltet Ihr sein Seinem Worte, Jünger der Tat aus meinem Wollen. Und was seid Ihr geworden? Jünger Eures Wollens in verkehrtem, wenn vielleicht auch gutem Vorsatze.
Ich sage Euch aber, die Stunde ist gekommen, da Ihr aufhören müßt, Euch zu sonnen im Glanze einer Euch gewordenen Aufgabe.
Höret auf mein Wort, denn es ist die Wahrheit. Fern liegt Euch das Licht und die Heimat Eures Geistes, Ihr, die Ihr auf Erden wandelt.
Öffnet Euch den Kräften, die ich neu Euch heute schenken will. Beendet ist die Zeit des Wartens. Dienen müßt Ihr nun mit freudigem Wollen; denn vorüber ist die Zeit des Gerichtes, und Ihr werdet ersticken unter den Gluten, die es verglimmend noch verströmt, wenn Ihr Euch nicht wandelt nach meinem Wort zu frischer Tat.
Ich verließ die Erde durch die Schuld Eures Versagens.
Bei Euch blieben – unfaßbar in der Größe des Opfers, das sie brachten – die Teile aus göttlichem Wollen, nicht dazu geschaffen, im Schmutze der Stofflichkeiten zu wandeln: Maria und Irmingard.
Sie sind berufen, das Werk zu vollenden, das ich begann aus dem Willen meines Vaters.
Darum sollt Ihr von nun an ihnen dienen in Wahrheit und Reinheit, denn sie sind das Wort.
Darum nahm ich Euch Eure Aufgaben, die Ihr bisher zu erfüllen gedachtet, und ich schenke sie Euch nun aufs Neue, gewandelt aber aus meinem Wollen durch die Gnade des Unendlichen, Unerreichbaren. Gewandelt vom Dienste des Vergangenen zum Dienste an der Liebe, der Ihr zu gehorchen habt von nun an in allen Dingen. Erfüllet nun getreu diese Wandlung, die ich Euch verkünden ließ durch meinen Jünger Jesaia, der das schwarze Gewand trägt.“

Jesaia schweigt. Er schließt das Buch der Verkündigung und aus seiner flammenden Gestalt löst sich im rosigen Lichte das Bild der Urkönigin Elisabeth. Aus den Schleiern, die sie umwallen, erstrahlt die tief dunkelrot leuchtende Rose und die in Reinheit erglänzende Lilie.
Jesaia aber verkündet, was dem Willen des Allmächtigen und seiner Gnade entspringt:

„Wandelnd in der Macht und Kraft ihrer Aufgabe schreiten über Eure Erde Maria, die liebende Rose, und Irmingard, die reine Lilie. Not, Leid und Schmutz mußten sie durchschreiten durch die Schuld Eures Versagens.
Jünger, es wandelt sich die Erfüllung Eurer Berufungen und Aufgaben. Von nun an habt Ihr allein der Liebe und der Reinheit zu dienen, die noch unter Euch auf Erden weilen. Einen schützenden Wall sollt Ihr um sie bilden in der Erfüllung der Euch zuteil gewordenen Geschenke.
Der Regenbogen der Liebe spannt sich über Eure Erde, und die Urkönigin, strahlend im Glanze ihrer Allmacht, neigt sich Euch. Nicht getrennt mehr nebeneinander schreiten sollen die Rose und die Lilie, sondern es vollzieht sich ein Mysterium, dessen volle Größe zu erfassen Ihr nicht fähig seid.“

Jesaias schweigt. Die Urkönigin aber ergreift die Rose und versenkt sie in die Lilie, und sie ergreift die Lilie und taucht sie in die Rose. Aus der flammenden Säule steigt ein Leuchten empor, das die knieenden Jünger überstrahlt und einhüllt mit seiner herrlichen Kraft.

„Jünger, Berufene“, spricht Jesaias, „Ihr durftet Großes erleben. Nicht getrennte Begriffe mehr sollen Rose und Lilie Euch sein. Sie verschmolzen zu einer Einheit, und ergänzend werden sie sich im Geben und Nehmen erfüllen. Sie werden dem Werke dienen, zu dem sie berufen wurden. Lilie und Rose verströmen ihre Kraft in gemeinsamem Dienen. Menschengeister, rafft Euch auf und dienet auch Ihr mit der Kraft Eures Geistes, der sein eigenes Wollen vergißt über der Schönheit und Größe seiner Aufgabe.“

Jubelnd dröhnen die Glocken des Grales über Euch. Lauscht schweigend ihrem Gesang, und Ihr werdet aus ihrem Singen alles hören, alles erlauschen können, dessen Ihr bedürft.

 


 

Zum 17. August 1949

Menschengeister, Ihr sollt lauschen und wissen, daß meine vergängliche Erdenleibeshülle im Wirken der Strahlengesetze aus meines Vaters Schoß mir verbunden ist - so lange, wie lebendige Lichtverkörperung auf der Erde wandelt. Wohl ist sie den irdischen Gesetzen des Verfallens unterworfen wie ein jeder anderer Körper auch, aber da sie den Funken der Heiligkeit umhüllen durfte, wird sie länger leuchten und strahlen als sonst das vergängliche Kleid eines Menschen.

Mein Geist ging von Euch, aber dennoch weilt er lebendig in Eurer Mitte. Ich habe erfüllt, was mein Vater mir aufgetragen hatte, Ihr aber, Erdenmenschen, habt versagt.

Ich ging und kam wieder im Geiste - zu der Stunde aber, da meines Geistes stoffliche Umhüllung den Boden des Heiligen Berges berührt, wird sich ein gewaltiger Ringschluß, der an dem Tag begonnen wurde, da ich auf den Lichtbefehl meines Vaters lauschte und den Fuß von den goldenen Stufen des Weltthrones löste. Ihr Erdenmenschen aber werdet schweigend stehen und doch die Größe und Mächtigkeit dieses Augenblickes nicht begreifen können.

Es geschieht ja kein Wollen aus dem Licht ohne die sorgfältigste vorherige Bereitung aller Wege, und es vollzieht sich nun die allerletzte Auswirkung der Worte, die mein Vater zu mir sprach, als mein Erdenleid am größten geworden war:

„KEHRE HEIM, MEIN SOHN.“

Jetzt aber kehrte die Hülle heim an die Stätte, da mein Geist lebendig wirkte aus dem Glanze meines allmächtigen Vaters.

Ihr sollt Euch dessen bewußt sein, Ihr Erdenmenschen auf heiligem Boden, daß der Heimweg meiner Stoffhülle nicht ein vielleicht interessantes oder nach Euren Begriffen schönes Ereignis ist, sondern, daß ihr damit in eine ganz andere, neue Erdepoche eintretet. Wenn Ihr meinen Erdenleib zur letzten endgiltigen Ruhe gebettet habt, dann wird auch der letzte Rest einer Weltenzeit vergangen sein, und ungeahnte Möglichkeiten werden Euch offen stehen, wenn Ihr sie erkennen und Euch ihnen einfügen wollt.

Ich habe immer in Gesetzen Gott-Vaters gestanden, die unerbittlich und gerecht sind, Ihr aber seid abgewichen von ihnen und tragt selbst die Schuld, wenn Ihr nun durch Nacht und Leid schreiten müßt.

Die Erde steht im Glanze des erfüllenden Sternes, den die Liebe aus dem Geiste im Geiste über alle Geister erstrahlen läßt. MARIA versenkte ihre Rose in ihm, IRMINGARD berührte ihn mit der Reinheit der Lilienblüte, und ich segne ihn durch die Hand meines Vaters, und er wird seine Wirksamkeit beginnen von der Stunde an, da sich der letzte Ring meiner Erdenwanderung schließt.

Ihr werdet wohl noch nicht begriffen haben, was Euch in den diesen allernächsten Erdentagen trifft: Es ist der Anbeginn einer neuen Erdenzeit, die unter dem Jubel des kommenden Reiches der Glückseligkeit steht, die aber nicht ohne Arbeit und Mühe den Trägen in den Schoß fällt, sondern errungen werden will wie alles, was des Geistes ist. Aber Ihr nehmt ja auch dieses wieder viel zu klein -- Ihr wollt weiterleben wie bisher in dem alten Trott und Gang, Ihr meint, wenn die Erde von etwas so Gewaltigem getroffen wird, dann müßte sich dieses unbedingt in großartigen Naturereignissen ankündigen, daß aber alles Geistige auf leisen Schwingen daherkommt, das bedenkt Ihr nicht. So ist es nun auch mit der Zeit, in die Ihr jetzt eintretet, die wird auch nur dem ernsthaft Wollenden alle ihre reichen Schätze offenbaren, nur dem Dankenden die Hände zu seligem Aufstieg reichen.

Erdbewohner, Bergbewohner, erwachet, sehet, bisher war Eure Stunde, jetzt wird die meinige anbrechen, denn sie ist GOTTES.

Wenn Ihr nun meinen Leib zur Ruhe traget, dann soll noch einmal alles in Euch erwachen, was ich Euch sagen durfte, rückschauend sollt Ihr erleben, was Euch das Wort an Wahrheiten brachte, so sollen nun die Tage,da Ihr der Beendigung des Grabmales, das Ihr mir bestimmt, beschäftigt nun der inneren Einkehr bestimmt sein. Sehet, alle Himmel harren darauf, daß auch die Erdenhülle die ihr bestimmte Ruhe finden möge, und sie senden ihre helfenden Strahlen nieder, durch die die Erde umhüllt sein wird wie von einem Meere von Licht, und Ihr werdet inmitten des Segens und der Gnade stehen dürfen. Menschengeister, nie wieder werdet Ihr der Herrlichkeit so nahe sein dürfen, wie in diesen kommenden Tagen, erkennt sie wohl und richtet Euch darnach, denn ich werde mich meiner stofflichen Hülle neigen und bei Euch sein. Mein Fuß wird wie einst über den Berg des Lichtes schreiten, aber Ihr werdet mich nicht sehen, weil Ihr geistigem Geschehen verschlossen seid. Ich werde meine Hände auf alle Stellen legen, die ich einst berührte, um sie mit neuen Gnaden zu begaben, ich werde mein Auge auf dem Tempel ruhen lassen, den ich einst mit Euch zur Ehre meines Vaters errichtete, und ich werde -- Euch unsichtbar -- mit meinem Geist vor dem Altar der Heiligkeit stehen und meine Hände in das Lebenswasser tauchen, auf daß es gewandelt sei aus der Vergangenheit für eine neue lichterfüllte Zukunft. Prüfend aber wird mein Blick über alle die gleiten, die ich meinem Dienst bestimmt habe, um sie zu erneuter, frischer Tat aufzurufen.

Sehet und diese lebendige Verbindung wird Euch in jenen kommenden Tagen durch die Anwesenheit meiner Erdenhülle geschenkt werden, die der Erde durch die Auslösung eines gewaltigen Ereignisses einen Lichtschacht weitet, der aus den Höhen meiner Erschaffung bis zu Euch herniederreicht.

Wehe Euch, wenn Ihr diese Zeit nutzlos vertändelt, wenn Ihr die kostbare Gabe Eures Gottes verschmäht und lieber nach Eurem eigenen schwankenden Gesetz leben wollt, als nach seinem erhabenen Lichtbefehl -- es wird Euch dann der Untergang sicher sein, auch wenn Ihr noch so hoch auf der Stufenleiter der geistigen Entwicklung steht.

Ihr sollt nun angespornt werden zur größten Kraftentfaltung, der Ihr fähig seid - sehet, in dieser Zeit des Ringschlusses vermögt Ihr unendlich viele der an Euch haftenden Fäden abzustreifen, wenn Ihr rein bleiben und rein arbeiten wollt an Euch und am Euch bestimmten Tage.

Eure geistige Treue wird nun auf die Probe gestellt werden.

Es ist mein Wunsch, daß alle, die ich in den inneren Kreis meines Dienstes berief, sich Kraft und lebendiges Licht holen sollen, wenn sie an den Resten meiner einstigen, ihnen bekannten Erdenhülle stehen. Ich werde dann in ihrem Geiste die Treuegelübde erneuern und von ihnen verlangen, daß sie sich demütig auf die unterste Stufe meines Weltenthrones stellen mit dem Strahl ihres Geistes, denn sie sollen die ersten sein, in deren Hände ich den Aufbau einer neuen Erdenzeit lege.


Menschengeister, erhebt Euch und flehet zu GOTT-VATER:

Vater unser,

Laß uns Dein Licht in Dankbarkeit erschauen,

Laß uns Dich erkennen in Deinem Werke,

Denn Du bist die Allmacht und die Heiligkeit

Amen.

 

 * * * * *

Auch der folgende Auszug aus"Rückblick auf mein Leben" von Wilhelm Lichtenberg mag hilfreich sein:

- - Im Sommer 1949 erfuhren wir in den Niederungen, daß es dem Jünger Dr. Erich Walkhoff gelungen war, die irdische Hülle des HERRN aus der „Russischen Besatzungszone“ Deutschlands nach Tirol auf den Vomperberg zu überführen. Die Anregung dazu war von Frau Maria ausgegangen und stellte Dr. Walkhoff bei den starken politischen Spannungen zwischen „Ost“ und „West“ des geteilten Deutschland vor eine außerordentlich schwierige Aufgabe und langwierige Verhandlungen mit der russischen Militärverwaltung in Sachsen. Trotz zäher Bemühungen Dr. Walkhoffs wurde die Exhumierung des Leichnams aus der Grabstelle auf dem „Alten Friedhof“ der Stadt Bischofswerda zwecks Überführung von dem leitenden russischen Offizier strikt abgelehnt aus der geradezu panischen Angst der Russen vor einer Seuchengefahr.

In der Nacht erhielt der Jünger Erich Walkhoff mit Lichthilfe die geistige Eingebung, den bereits abgelehnten Antrag zur Exhumierung und Überführung der Erdenhülle des HERRN am folgenden Tage nochmals bei der gleichen Dienststelle zu stellen. An diesem Tage wurde das Amt von einem anderen russischen Offizier geleitet. In erneuten Verhandlungen konnte Dr. Walkhoff die Bedenken und Einwände der Russen überwinden und erreichte die Freigabe des Leichnams zur Exhumierung und Überführung aus der russischen Besatzungszone in die westlichen Besatzungszonen Deutschlands und damit in das Land Tirol.

So konnte Dr. Walkhoff seinen geistigen Auftrag und den Wunsch von Frau Maria erfüllen, die Erdenhülle des HERRN in den Tagen des 17./18. August 1949 von dem Alten Friedhof in Bischofswerda an den Ort Seines irdischen Wirkens auf dem „Heiligen Berg“ in Tirol zu überführen.-